Knewledge Staatspreis:
So sehen Sieger aus
(v.l.n.r.): Monika Strasser (GF Knewledge Initiative), Sonja Zwazl (Präsidentin der WNO, Eva Demuth und Alexander Watzek (beide Variotherm), Matthias Tschirf, BMWFW.
© BMWFW/APA-Fotoservice/Preiss
Eine coole Grundphilosophie und ein direktes, unkompliziertes und ohne viel Theorie gelebtes Konzept konnten die Jury des Knewledge Staatspreises überzeugen: Den Querdenkern von Variotherm, die lieber miteinander reden als Statistiken zu wälzen, wurde die Auszeichnung für innerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahmen verliehen.
Der im Jahr 1999 ins Leben gerufene und seit 2004 als Staatspreis firmierende Knewledge-Preis stellt die Bedeutung des lebenslangen Lernens als Wettbewerbsfaktor in den Mittelpunkt. KnewLEDGE wurde aus den englischen Wörtern "knowledge - Wissen und "new" - neu kreiert und steht für ständige Wissenserneuerung. Die in drei Kategorien - bis 100 Mitarbeiter, 101 bis 500 Mitarbeiter und über 500 Mitarbeiter - verliehenen Preise holen jene Betriebe vor den Vorhang, die dieses Lernen im beruflichen Kontext unterstützen. Zusätzlich wurde auch noch ein Sonderpreis vergeben.
Der Staatspreis in der Kategorie bis 100 Mitarbeiter/innen ging mit folgender Begründung an Variotherm:
Ein junger Mensch würde zu Variotherm sagen: „Eine coole Grundphilosophie: Miteinander reden". Direkt, unkompliziert und ohne viel Theorie wird ein Konzept gelebt. Variotherm argumentiert klar und gut, warum sie keinen Weiterbildungsplan für Zielgruppen benötigen. Ebenso misst sich der Erfolg der Personalentwicklung über den Markt und „miteinander reden" statt anhand statistischer Kenngrößen wie geschulte Personentage. Über querdenkende Ansätze wird Innovation herzerfrischend „anders" gelebt. Variotherm kann durchwegs ein Vorbild für sogenannte „Große" sein. Sie verfolgen einen Personalentwicklungsansatz, der direkt an und mit den Menschen gelebt wird.
Außerdem sind die Mitarbeiter/innen bei Variotherm stets dazu angehalten eigenverantwortlich zu agieren - dafür erhalten sie große Freiräume bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und dem Besuch von Fortbildungsveranstaltungen. Um über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken, reisen die Mitarbeiter/innen sogar einmal jährlich in die Schweiz zum Wirtschaftsquerdenkerforum für Brückenbauer, Grenzgänger und Mutmacher. Die Präsidentin der KNEWLEDGE-Initiative und der Wirtschaftskammer Niederösterreich Sonja Zwazl, "Als Niederösterreicherin bin ich stolz auf Unternehmen wie Variotherm - es könnte durchwegs ein Vorbild für sogenannte „Große“ sein, weil es einen Personalentwicklungsansatz hat, der direkt am und mit den Menschen gelebt wird."
